Mischung No. 5
Okay, was ging hier ab? Am letzten druecker sind wieder einmal ein paar filme bis zu mir durchgedrungen. So "butterfly" aus 2018 in der regie von Pierre Morel, der hat sozusagen die Luc Besson schule absolviert. Jennifer Garner ist hierbei als einsame raecherin auf den spuren von Charles Bronson unterwegs. Das hiezu gemeinte "death wish" ist wohl einer seiner bekanntesten streifen, wovon es auch mehrere sequels gab, die, je hoeher die nummer, desto mehr an qualitaet verloren hatten. Das ´74er original wurde uebrigens von Eli Roth, mit Bruce Willis in der hauptrolle, erneut abgedreht und ebenfalls letztes jahr veroeffentlicht. Wobei mittels der zurschaustellung von mobile phones, computern oder social media, der transfer in die neu-zeit dokumentiert wurde. Gilt gleichfalls fuer den eingangs erwaehnten streifen. Beide werke ernteten kritik fuer gewalt-szenen sowie mangelhaften dialog. Nun, welcher film soll das gewesen sein, wo Bronson grosze reden schwang und rache, im sinne des oft zitierten - auge um auge, zahn um zahn - ist eben kein kinder-geburtstag, auch wenn in "butterfly" einer vorkommt. Doch dieser faellt traurigerweise ohnehin ins wasser und entwickelt sich in weiterer folge noch zum drama. Rache ist eben zumeist verdammt blutig. Siehe passenderweise den feinen Thriller "revenge", 2017 abgedreht von Coralie Farglat. Odar gar "mandy", dabei konnte sich Nicolas Cage wieder mal so richtig austoben. Zusaetzlich streifte das ganze thematisch etwas am Manson-kult an, das ist ja momentan ohnehin en vogue. Wenn man diesen dreh nun ohne vorinformation sehen wuerde, koennte man meinen, er kaeme aus der David Lynch schmiede. Ist jedoch das zweit-werk von Panos Cosmatos, bei dessen regie-schaffen uebrigens stets ein hauch von Psychedelic durchschwingt.
Eine positive ueberraschung war "animal kingdom". Hier geht es um studenten, die einen raub in der universitaets-biblothek abziehen. Da sie scheinbar zu viele filme geguckt haben, nennen sie sich dabei Mr. Green, Mr. Black, Mr. Yellow und Mr. Pink. Das ganze beruht auf tatsaechlichen ereignissen und wird teilweise im dokumentar-stil, rueckblickend erzaehlt. Gut gemacht, gut besetzt, gute musik. Das kommando am set hatte Bart Layton und vor der kamera standen, neben anderen, die aufstrebenden Barry Keghan und Evan Peters.
"Apostle", da reist jemand in 1905 auf eine entlegene insel um seine schwester aufzuspueren und trifft ebendort auf eine sonderbare, eingeschworene gemeinde. Entwickelt sich gemaechlich, dranbleiben zahlt sich jedoch aus. Bezieht seine lehren aus "wicker man", "the ritual" wie auch "crucible". Noch zu etwas ganz anderem, Jason Statham, der hat bis jetzt immer gangster vermoebelt, doch nun bekam auch der mega-hai eins auf die fresse. "The meg", das ist ein bastard aus "20000 leagues under the sea", "deep blue sea" oder dem unerreichten "jaws". Amuesantes popcorn-kino - oder sagt man hierzu sushi-kino?
Was war live so los? Da war dieses happening, wo beispielweise Wurst eine melange aus drama-Pop und Uptempo-sounds, zwischen Timi Yuro und Erasure, performte. Oder Petrol Girls, die rotzten riot-maeszigen Hardcore, nach dem motto "touch me again and i´ll fucking kill you", auf die bretter. Dies haetten sie dem sound-guy klarmachen sollen, denn der drehte ihnen (ablaufbedingt) den strom ab. Weiters Avec, stets ein genusz diese singer/songwriterin mit der einpraegsamen stimme zu sehen wie hoeren. Hat sich in den letzten jahren definitiv weiterentwickelt. Dann noch Dero & Klumzy, die fabrizieren Hip-Hop, welcher definitiv zum tanzen anregt. Machen sich zwischen Avici und den Stereo Mcs breit. Den abschlusz bildete Soia, die macht vielversprechenden Neo Soul, welcher sich in Jazz, R&B, World-Music und Electro aufsplittert. Sie ist in Taiwan geboren, war in Afrika, diese einfluesse bringt sie mit rein. Man wird dabei an Erikah Badu, Hiatus Kaiyote oder Lauryn Hill erinnert.
Andererorts waren die ende der 70er in San Francisco gegruendeten Hardcore-Punk legenden Flipper zu gast. Vom urspruenglichen 4er (teilweise sogar 5er) sind nur mehr schlagzeuger Steve DePeace sowie gitarrist Ted Falconi uebriggeblieben. Daher haben die beiden zum 40-jaehrigem jubilaeum eine art supergroup aufgestellt, sich mit Mike Watt (der war bei Minutemen, ging bei den The Stooges reunions ein & aus und hat eigene projekte am laufen) am basz als auch David Yow (vor allem fuer sein wirken mit The Jesus Lizard unvergesslich) am mikrophon verstaerkt. Bei dieser aufstellung konnte gar nichts mehr schiefgehen, ein wuerdiges abfeiern. Im vorprogramm schlugen We Are The Asteroid aus Austin, Texas ein. Ihr sound weist spuren von Hardcore, Noise- wie Psych-Rock als auch Proto-Punk auf und legt normalerweise alles in schutt & asche.
Schlieszlich noch die Lumerians, ein seit 2006 aktives quartett aus Oakland, Kalifornien. Sie erscheinen wie auszerirdische auf der buehne. Man fuehlt sich anfangs in "close encounters of the third kind" versetzt. Wenn sie dann loslegen schieszen einem The Residents in den kopf und spaeter die Fields Of The Nephilim oder Tuxedomoon. Mitunter wird es auch kosmisch und man denkt an Harmonia. In summe haben die Space Rock, Dark Wave, Krautrock, Psychedelic sowie eine originelle show von oben mitgebracht. Leider fast zu spaet fuer den opener Primordial Undermind, ein urspruenglich in Pasadena, California formiertes trio, welches bereits mehrfach seine basis gewechselt hat sowie irgendwie offene mitgliedschaft praktiziert. Dadurch wurde ebenso die besetzung bereits des oefteren durchgemischt. Was jedenfalls zu sehen war, zelebrieren die ihren Doom-, Drone-, Stoner-, Trance-, Space-Rock plus was die instrumente sonst noch hergeben, mit leidenschaft.
Dann gab es noch diesen alljaehrlichen event, bei dem junge talente wie auch spaetberufene aufspielen. Da gab es unter anderen Good Wilson zu sehen. Die traten als duo auf, performten so eine art Indie-Folk marke Kings Of Convenience - nur trauriger. Oder Black Palms Orchestra, sie wiederum produzierten melodieoesen Dark Wave mit einem schusz Desert-Blues. Klang wie The Gun Club auf beruhigungs-tabletten. Weiters Strandhase, da gab es Indie-Pop / -Rock mit wechselnden zutaten zu hoeren, was durchaus zum bewegen anregte. Plus Krayne, die groovten sich engagiert durch ihren Jam-Rock. Der knaller war jedoch Scarabeusdream. Hierbei saszen sich zwei gegenueber, der eine trommelte wie vom affen gebissen auf sein schlagzeug ein, der andere haemmerte wie besessen in ein electro-piano und lieferte dazu meist manische vocals ab. Avantgarde-Noise am rande des kollaps.
Bei der letzten ausgabe ist mir ein gig durchgerutscht, der jedoch ein ueberraschend positives ereignis war - Low, dieses trio aus Duluth, Minnesota. Man koennte sagen die machen streszfreien Indie-Folk fuer tagtraeumer. In den 90ern, als sie sich formierten, hiesz es modisch Slow-Core, heute schrammt es nah am Dream-Pop. Egal jetzt wie, sache ist, bei solchen konzerten koennen einem schon mal die fuesze einschlafen, doch dies war definitiv nicht der fall. Die mitunter spaerlich arrangierten songs kamen live perfekt sowie stimmungsvoll rueber und es wurde auch das eine oder andere mal lauter, keine frage.
Was verfing sich im netz der neuerscheinungen? Nun, da war O Terno, ein trio aus Brasilien, mit ihrem "atrás/além". Dieser output hat zum teil etwas klassisch-traditionelles, wobei man an wegbereiter wie Antonio Carlos Jobin, Astrud Gilberto wie auch Joao Gilberto erinnert wird. Klingt nach ein biszchen Samba, etwas Bossa Nova, aber ebenso nach moderneren einfluessen wie Pop, Folk, Rock. Bleibt jedoch stets stimmungsvoll, wie ein sonnenuntergang an der Copa, moechte man meinen. Sommer plus sonne nehmen wir jetzt mit, dazu vielleicht noch eine haengematte und wir stellen uns "all that ever could have been" vor, das debuet des duos Molly. Die haben in ihrem picknick-korb Ambient Music, Dream Pop und Shoegaze, erinnern damit mitunter an Mogwai, Cigarettes After Sex oder Lush.
Bedouine, heiszt eigentlich Azniv Korkejian, ist eine in Syrien geborene saengerin / songschreiberin, die schon laenger in L.A., California abhaengt. Ihr zweiter longplayer, "bird songs of a killjoy", wurde kuerzlich veroeffentlicht. Dieser hat einen spaete 60er / fruehe 70er sound, verbreitet irgendwie den geist von Leonard Cohen und laeszt beim anhoeren unvermeidlich namen wie Carole King, Judee Sill, Joni Mitchell oder Karen Dalton aufblitzen. Produzent Gus Seyffert hat angeblich ein faible fuer alte instrumente sowie aufnahmegeraete und dies ist wohl fuer die stimmung hier mitverantwortlich. Oder Ayla Nereo, eine singer / songwriterin aus Nevada City, California, die angeblich mit Klassischer wie auch Keltischer musik sowie den liedern von Bob Dylan, Cat Stevens oder Abba aufwuchs. Sie hat "by the light of the dark moon" am start, bereits der sechste longplayer, wo ihr name draufsteht. Dieses teil nun punktet mit der verbindung von angenehmer stimme, positivem vibe sowie dezenter instrumentierung. Man koennte es als Indie-Folk bezeichnen. Nicht nur bezueglich album-titel paszt hier "night of the worm moon" dazu, das erste solo-album von Shana Cleveland. Sie ist eigenlich saengerin wie gitarristin beim Surf-Rock-4er La Luz und ebenfalls aus California. Dort sind die mondkalender wohl der letzte heuler. Wie auch immer, besagtes werk ist angeblich inspiriert vom groszen Sun Ra wie auch Sci-Fi, wobei es da durchaus schnittpunkte gibt. Das ergebnis koennte man als Psychedelic Folk bezeichnen, es hat einen positiven wiegelied-charme und erinnert in punkto arragements sowie darbietung etwas an Lana Del Rey.
Fast Eddie Nelson, da denke ich an Paul Newman im Robert Rossen film "the hustler" aus 1961, welcher 1986 mit "the color of money" quasi seine fortsetzung fand. Da war der junge wilde dann Tom Cruise und Newman gab den alten streuner, der es nochmals wissen wollte. Im regiesessel hatte mittlerweile Martin Scorsese platz genommen. Beide drehs basieren auf den gleichnamigen romanen des U.S.-autors Walter Tevis. Fast Eddie Nelson ist jedoch gleichfalls der kuenstlername von Nelson Oliveira aus Lissabon, Portugal, der seit den fruehen 90ern musikalisch aktiv ist. Sein aktuelles album heiszt "high on reality" und es bedient sich bei Garage Rock, Blues, Punk, Swamp Rock, Folk - was auch immer zu finden war. Erinnert mitunter an Jon Spencer, die Dropkick Murphys oder den fruehen Captain Beefheart. Weiter zu Symmetry Lover, ein quartett aus Dortmund, Deutschland, formierte sich 2017 und lieferte nun seinen gleichnamigen erstling ab. Dieser hat etwas von Screamo, Post-Hardcore und Emo. Das ganze ordentlich durchgemischt klingt dann nach aufruhr, ist treibend, aufwuehlend, ueberdreht. Kommt daher wie ein stachel im arsch, auf den man sich dann auch noch draufsetzt. Naechster fall, dieses d-i-y phaenomen in der musikszene, also do it yourself, das kam nach der ersten Punk-welle auf, da versuchten die kleinen die groszen auszubremsen. Nun, mit der weltweiten vernetzung, schwappt dies wieder hoch. Auf dieser welle schwimmt irgendwie auch Dan Reeves aus Brighton, England mit. Er ist eigentlich gitarrist bei den 4-koepfigen Cold Pumas, hat jedoch bereits die dritte solo-lp als Soft Walls vorgelegt. Diesmal "not as bad as it seems" genannt. Birgt Indie-Rock, Post-Punk und etwas Psychedelia. Eine lo-fi produktion, wobei er alles selbst geschrieben, eingespielt, aufgenommen wie auch abgemischt hat.
"Gece" ist das zweite werk von Altin Gün, einem sextett aus Amsterdam, Holland. Dieses werk groovt, ist funky und verbindet Rock mit Anatolischem Folk wie auch Psych-Rock. Diese leute kommen mit ihrer musik rueber wie die Tuerkische version von Jefferson Airplane. Sollen angeblich live eine wucht sein. The Jackets hingegen sind ein 3er aus Bern, Schweiz, gegruendet 2008. Ihr viertes album wurde "queen of the pill" getauft und so klingt es auch, nach den 60ies, nach "mother´s little helper", nach Psychedelic-lifestyle wie -musik, Garage-Rock, fuzz-gitarren und einem tropfen lsd. Da hoert man mitunter Driscoll, Auger & The Trinity, The Seeds oder sogar The Cramps raus. Es verwundert auch gar nicht, dasz King Khan dieses ding mitgeschrieben sowie produziert hat. Er ist beim selben label unter vertrag und fabriziert selbst diese art von sound. Da koennte man jetzt "floating being" von Earth Tongue dazustellen, ein duo aus Wellington, Neuseeland, aktiv seit 2016. Auch sie surfen auf der Psychedelic - welle. Fabrizieren rohe, droehnende gitarrenklaenge und klingen wieder mal nach ende der 60er / anfang der 70er. Dazu Fantasy-themen, dunkle maechte sowie Sci-Fi. Wie wenn Hawkwind, Stereolab & Black Sabbath auf eine runde magic mushrooms gegangen waeren. Von da ist es jedenfalls nicht weit nach Perth, Australien, zu den Erasers, welche gleichfalls aus zwei musikern bestehen. Sie sind eigentlich ein home-recording-project, da fuehlen sie sich am wohlsten, treten mittlerweile aber ebenso live auf. Man braucht also nicht bei ihnen daheim aufkreuzen. Ihr zweit-werk nennt sich "pulse points" und verbindet gemaeszigte Cosmic- wie Ambient-sounds, dunkle Synth-melodien plus Krautrock. Hoert sich an wie fruehe Kraftwerk, Neu oder early Massive Attack. Apropos duo, da gaebe es weiters Mist aus Warschau, Polen, mit dem debuet "all the useless spinning". Ihr motto lautet; "Die wahrheit ist blosz illusion" und da sind sie bei mir schon mal im gruenen bereich. Sie produzieren instrumentellen Prog-, Psychedelic-, Post-Rock, mit gelegentlichen sprach-samples. Selbst-komponiert, -aufgenommen, -veroeffentlicht. D-i-y eben. Idealer soundtrack fuer zugfahrten durch tunnels richtung unendlichkeit.
"Retaliation" ist die zweite longplay-veroeffentlichung des 4ers Hyvmine aus Los Angeles, Kalifornien. Sie erschaffen epischen, symphonischen, treibenden, melodiebetonten Progressive Metal, der laut meiner analyse spuren von Joe Satriani, Living Colour oder den fruehen Mastodon in sich traegt. Bleiben wir doch in den Vereinigten Staaten, reisen aber weiter nach Antonio, Texas, zum quartett Upon A Burning Body und ziehen uns ihren fuenften output "southern hostility" rein. Besagtes klingt bei ihnen nach Trash-Metal, der gelegentlich etwas symphonisch rueberkommt. Unterm strich flossen hier Pantera, Metallica oder Lamb Of God ein. Weiter zu Ibex Moon, ein zweier aus Peking, China, der fuer den ersten wurf "past/evil" mit gastmusikern gearbeitet hatte. Serviert wird Black Metal mit ordentlicher geschwindigkeit, der teilweise wie ein gewitter niedergeht. Agressiv wie melodisch daherkommt, zuckerbrot & peitsche.
Abstract Orchestra aus Leeds, England laeszt ihrem "madvillain" tontraeger aus 2018 ein "vol. 2" nachfolgen. Eine Hip Hop big band, inspiriert von J. Dilla oder The Roots & Jay Z, musiziert praktisch live im studio und fabriziert dabei Jazzy sounds, etwas Funk plus R&B, aufgezuckert mit Hip-Hop breaks, samples sowie loops. Dabei tauchen im hinterkopf bilder von 70er detective movies oder tv series auf und es klingt nach Lalo Schifrin, Jerry Goldsmith aber auch Vangelis. Dann waere da noch Mourming [A] BLKstar mit "reckoning". Das werk eines 9-koepfigen kollektivs aus Cleveland, Ohio, welches diesen polit-vibe von Gil Scott-Heron & Brian Jackson als auch The Last Poets vermittelt. Sie vermischen dabei Soul, R&B, Funk, Gospel, Blues, Hip-Hop beats und streuen etwas Avantgarde darueber. Right on! Zum abschlusz seien unbedingt noch die Black Pumas aus Austin, Texas mit ihrer gleichnamigen lp erwaehnt. Wenn man das cover sieht, denkt man moeglicherweise an eine Indie band, bei der inner sleeve wuerde man meinen, es handelt sich um so ein krawall-duo á la Slaves, fruehe Royal Blood oder den zurueckgekehrten The Black Keys, landet die nadel jedoch in der rille, dann ertoent feinster 70ies Soul marke Curtis Mayfield, Bobby Womack oder etwas Shuggie Otis.
Wenn man all das hier, von oben bis unten, durch einen filter laufen lassen wuerde, dann bliebe darin haengen; Psychedelic, California, Duos, late 60ies / (early) 70ies, Sci-Fi, Revenge, Do It Yourself, Death.
Letzteres weil uns leider wieder einige kuenstler wie kuenstlerinnen verlassen haben. So schauspielerin Sylvia Miles, ihr kollege Rip Torn, Hollywood-outlaw Peter Fonda, der immer irgendwie unter wert geschlagene Rutger Hauer, dokumentarfilm-legende D. A. Pennebaker, Art Neville von den Neville Brothers sowie The Meters, der experimentelle Hip Hopper Ras G., David Berman - einst saenger bei den Silver Jews, Canned Heat bassist Larry Taylor sowie gitarrist Neil Casal - spielte fuer & mit Blackfoot, Willie Nelson, Ryan Adams, Phil Lesh, Chris Robinson und vielen mehr.